Einer Studie von Dekra Real Estate Expertise zufolge, steigt die Zahl der Baumängel dramatisch an.
Jeder neue Hausbesitzer stellt heutzutage rund 32 mal Mängel an seinem Bau fest.
2003 waren es laut Dekra-Gutachter "nur" 16 Mängel. Am schlampigsten gearbeitet wird bei Fenstern und Außentüren, Putz und Stuck sowie Heizung, Gas- und Wasserinstallation.
Die Beseitigung des Pfusches kostet im Durchschnitt rund 10.000 Euro. Der Gesamtschaden in Deutschland beläuft sich laut Dekra Studie auf rund 1,4 Milliarden Euro. Zwar müssen die Verursacher dafür aufkommen, also die Handwerker- und Baufirmen, doch oft ist der Nachweis für den Pfusch nicht so einfach und bescheren dem Bauherren teilweise extrem hohe und ungeplante Mehrkosten.
Seriöse Bauträger ziehen daher externe Sachverständige hinzu, die schon während der Bauphase Kontrollen durchführen und die Mängelbeseitigung verlangen und bestätigen.
Auch wer selbst baut, kann solche Hilfe in Anspruch nehmen. Sie wird von Bausachverständigen oder Prüforganisationen wie Tüv oder Dekra angeboten. Dekra verlangt für die baubegleitende Betreuung und Prüfung 2.000 Euro und vergibt an mängelfreie Objekte ein Prüfsiegel.
Fazit: Wer hier an der falschen Stelle spart, riskiert nicht nur einen Pfuschbau, sondern im schlimmsten Fall sogar, durch die Mehrkosten bei der Beseitigung der Mängel, das die gesamte Finanzierung wackelt, oder gar platzt.
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