Mittwoch, 23. Juli 2008

Hausbau - Baukosten stark gestiegen

In den letzten drei Jahren sind die Kosten für den Bau eines Hauses um gut ein drittel gestiegen, wenn man alle preistreibenden Faktoren zusammenzählt. Zusammen mit den stark zusammengestrichenen staatlichen Förderungen, wie z.B. den Wegfall der Eigenheimzulage und der geringeren Abschreibung, ist es für viele Deutsche nicht mehr möglich, sich den Traum von Eigenheim zu realisieren. Es ist für sie schlichtweg nicht mehr finanzierbar.

Das zeigen auch die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes. In 2007 entstanden rund 38.000 weniger Wohnungen als im Vorjahr. Im Ganzen waren es nur noch ca. 210.000. Das ist ein absoluter Negativrekord und historischer Tiefstand im privaten Wohnungsbau. Dabei wird vor allem in Boomregionen dringend Wohnungraum benötigt.

Hierbei nicht gerade hilfreich ist auch die Klimapolitk der deutschen Bundesregierung. Die neue Energiesparverordnung (EnEV) 2009 und 2012, ob sinnvoll oder nicht, wird noch einmal für einen Preisschub nach oben sorgen.

Weitere Preistreiber sind:
  • gestiegene Grundstückspreise
  • steigende Zinsen für Baugeld
  • Mehrwertsteuererhöhung
  • gestiegene Baustoffpreise

Dieser Zustand dürfte vor allem dem Bestandsmarkt helfen, da die Preise für Immobilien in ausgesuchten Lagen wohl weiter steigen werden.

Des einen Freud, des anderen Leid. Für bereits bestehende Immobilienbesitzer dürften diese Zustände eher ein freudiges Lächeln entlocken, während für Familien mit Kindern und mittlerem Einkommen, der Traum von eigenen Haus, wohl in immer weitere Ferne rücken wird.

Bei den Einsparungen für die Baukosten können wir Ihnen leider nicht helfen. Wohl aber bei der Suche nach einer günstigen Baufinanzierung.

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